Ungeziefer, das sich in einer Wohnung tummelt, muss wieder raus. Störenfriede will keiner in seinen vier Wänden und sie müssen bekämpft werden. Milben gehören zu den Sorten, die nicht zu sehen sind. 15.000 Milben können in einem Gramm Hausstaub leben. Sie sind nur 0,3 Millimeter groß und lieben es warm und dunkel. Außer dem Bett bevorzugen sie Teppiche und Polstermöbel.
Um ihrer habhaft zu werden, hilft Regelmäßiges staubsaugen und wischen. Bettwäsche sollte im Freien oder am offenen Fenster gelüftet werden. Alle ein bis zwei Wochen sollte es nicht unter 60 Grad gewaschen werden und vor dem Gang in die Maschine 24 Stunden in die Gefriertruhe.
Bei Wanzen hilft nur der Kammerjäger
Die Zahl der von Wanzen befallenen Wohnungen nimmt zu. Im Unterschied zu einem Flohstich sind die der Wanzen flach und breitflächig. Ein typisches Zeichen sind dunkle Tropfen, die unter der Haut zu sehen sind. Das ist der Wanzenkot, der während des Stichs abgegeben wird. Oft bringt man Wanzen aus dem Urlaub mit nach Hause. Hat man in seiner Wohnung einen Wanzenbefall festgestellt, hilft nur einer. Das ist der Kammerjäger. Alle Möbel müssen auseinandergenommen und Fugen mit Silikon geschlossen werden. Selber sollten keine chemischen Mittel angewendet werden, da das gesundheitsschädlich sein kann. Im schlimmsten Fall sorgt es für eine weitere Ausbreitung der Wanzen.
Kleider Motten gibt es überall
Die Kleider Motte ist auf der gesamten Welt zu Hause. Sie ernährt sich von Eiweißverbindungen, die sich in Haaren oder Federn finden. Die Motte lebt ca. 30 Tage und in dieser Zeit kann man sich mit Fliegengitter schützen. Sie sorgt nämlich nun für unzähligen Nachwuchs der sich den Schränken breit macht. Da die Motte bei Dunkelheit ins Haus kommt, sollten im Sommer bei geöffneten Fenstern keine Fliegengitter fehlen. Hat man Motten im Schrank, kann man sie ausrotten, indem Wermut zwischen die Kleidung gelegt wird.
Aus den Möbeln werden sie vertrieben, wenn eine Schüssel mit Essig unter diese gestellt wird. Da Motten eine Aversion gegen Druckerschwärze haben, ist es hilfreich Zeitungspapier in den Schrank zu legen, das muss alle vier Wochen erneuert werden.
Kakerlaken oder Schabe genannt
Einen Ekel rufen diese Biester hervor, wenn sie unverhofft über den Boden rennen oder eine Dusche nehmen wollen. Handelt es sich um eine Waldschabe, ist keine große Arbeit nötig. Gelangt sie trotz einem Fliegengitter in die Wohnung muss sie nicht bekämpft werden. Sie kann nicht lange überleben. Alle anderen Arten entstehen nicht durch Schmutz oder ungenügende Sauberkeit.
Sie werden durch Warenlieferungen, im Feriengepäck, in der Aktentasche oder einem Umzug verschleppt. Hat man sie bemerkt, haben sie sich bereits ausgebreitet. Hier kann nur ein professioneller Schädlingsbekämpfer für Abhilfe sorgen. Dieser muss das ganze Haus berücksichtigen.